Worte sind Spuren der Zeit - innen und außen; wie die Worte fallen. Gedankenlyrik, Inspirationslyrik, Kurzprosa. Schreiben heißt, im breiten Fluss der Worte sich treiben zu lassen.
Ein schimmernder Weg in blasser Ferne von der verschwommenen Zukunft umrandet meine geräuschlosen Schritte tasten sich voran, als würden meine Füße in uferlosen Gewässern waten Angst tropft aus meinen Poren, aber der Himmel über mir strahlt voller Hoffnung...
wenn du jetzt jemanden zum reden hättest würden die worte dich aus der einsamkeit reißen, sich an den gedanken des anderen festklammern, um in ihm nachzuhallen, ihn zu bleiben zwingen damit neue worte, die in dir reifen nicht mehr in die nachtschwarze...
die mühlen des lebens mahlen. mahlen langsam, stunde für stunde jahr für jahr mahlen die zeit - sie wird zu staub, der wind fängt ihn auf verstreut ihn über die meere, unter den wellen versinkt er in der tiefe im ewigen dunkel des vergessens, unter dem...
sanft anmutende wege bergen mächtige fäden gewebt aus fasern des lebens schritte gestalten das muster vor jedem liegt eine spur von jemand anderem schau genau wo du hintrittst das selbst erschaffte muster ist vertrauter, als das fremde ©wortspur
ich stehe unter dem mond sein licht ruht auf mein gesicht irgendwo ist ebbe oder flut das leben schaukelt mit den wellen einmal oben einmal unten ich spüre sein rhythmus mit deinem herzschlag in meinem atem liegt die stille der nacht was weiß der mond...
du brichst ein brichst in mein leben ein ohne sichtbare spur nimmst meine gefühle in geiselhaft hältst die zeit an lenkst mein leben in eine andere bahn dort, wo sich das glück anbahnt lass uns nie mehr diese spur wechseln das glück liegt direkt vor uns...