Worte sind Spuren der Zeit - innen und außen; wie die Worte fallen. Gedankenlyrik, Inspirationslyrik, Kurzprosa. Schreiben heißt, im breiten Fluss der Worte sich treiben zu lassen.
das unruhige in mir längst vergessen die klagen der stille um mich längst verstummt ich setze meinen weg fort, mit schweigen beladen blicke ich nach vorn, dort, wo ich dich nun nicht mehr sehe du stehst längst nicht mehr dort, wartest nicht mehr auf mich...
unter den trümmern unseres schweigens liegen leblose worte glaub mir, es lohnt sich nicht, sie wiederzubeleben - wir würden nicht mehr verstehen, was sie uns jetzt noch sagen wollten ©Wortspur kaleidoskop-ART by Wortspur
war etwas gestern noch neu, ist es heute alt war es gestern noch liebe ist es heute schmerz zwischen gestern und heute geht die sonne unter geht die sonne auf was gestern war, ist es heute nicht mehr - bloß die erloschene flamme eines augenblicks ©Wo...
die mühlen des lebens mahlen. mahlen langsam, stunde für stunde jahr für jahr mahlen die zeit - sie wird zu staub, der wind fängt ihn auf verstreut ihn über die meere, unter den wellen versinkt er in der tiefe im ewigen dunkel des vergessens, unter dem...
ich sehe, wie gesichter der wolkenbilder schwinden ihr glücksleeres lächeln hinterlässt keine spuren sie tauchen in das blaue himmelmeer hinein, niemand wird sich an sie erinnern morgen kommen sie wieder neue wolkengesichter tauchen auf über mich ©wo...