Worte sind Spuren der Zeit - innen und außen; wie die Worte fallen. Gedankenlyrik, Inspirationslyrik, Kurzprosa. Schreiben heißt, im breiten Fluss der Worte sich treiben zu lassen.
ich stehe unter dem mond sein licht ruht auf mein gesicht irgendwo ist ebbe oder flut das leben schaukelt mit den wellen einmal oben einmal unten ich spüre sein rhythmus mit deinem herzschlag in meinem atem liegt die stille der nacht was weiß der mond...
du brichst ein brichst in mein leben ein ohne sichtbare spur nimmst meine gefühle in geiselhaft hältst die zeit an lenkst mein leben in eine andere bahn dort, wo sich das glück anbahnt lass uns nie mehr diese spur wechseln das glück liegt direkt vor uns...
du und deine worte bleiben, schweben zwischen uns zeichnen welten im lichtkreis des mondes, unsere zwiesprache findet im zwielicht statt, der abend ist voller schatten die silben spiegeln sich im falschen schein, der dich umhüllt. das blatt papier bleibt...
das jetzt ist alles das jetzt ist hier geschieht jetzt der atem des lebens ist das jetzt was zählt das reale, greifbare jetzt und der herbst mittendrin in jedem augenblick jetzt ©wortspur
ich sehe, wie gesichter der wolkenbilder schwinden ihr glücksleeres lächeln hinterlässt keine spuren sie tauchen in das blaue himmelmeer hinein, niemand wird sich an sie erinnern morgen kommen sie wieder neue wolkengesichter tauchen auf über mich ©wo...
kaleidoskop-ART by wortspur „Auf etwas verzichten zu müssen, ist Bestandteil des Glücks.“ ―Bertrand Russell