Worte sind Spuren der Zeit - innen und außen; wie die Worte fallen. Gedankenlyrik, Inspirationslyrik, Kurzprosa. Schreiben heißt, im breiten Fluss der Worte sich treiben zu lassen.
Ein schimmernder Weg in blasser Ferne von der verschwommenen Zukunft umrandet meine geräuschlosen Schritte tasten sich voran, als würden meine Füße in uferlosen Gewässern waten Angst tropft aus meinen Poren, aber der Himmel über mir strahlt voller Hoffnung...
Der Wind tobt und rauscht wie eine wilde Brandung am Meer peitscht die Blätter der Bäume auf das regennasse Gras und zieht weiter, als flüchtete er vor der Dämmerung, vor den lautlosen Schritten der Nacht ... ©️wortspur
das unruhige in mir längst vergessen die klagen der stille um mich längst verstummt ich setze meinen weg fort, mit schweigen beladen blicke ich nach vorn, dort, wo ich dich nun nicht mehr sehe du stehst längst nicht mehr dort, wartest nicht mehr auf mich...
gefühle verbergen oder sie noch einmal durchleben die summe der augenblicke rekapitulieren gedanken wiederholen (immer dieselben) nur das herz stellt fragen immer noch, immer neue fragen finden keine passenden gedanken (als antwort) ©wortspur
das böse dunkel versteckt sich in deiner seele aber in deinem herzen leuchtet güte, golden schimmern die funken der liebe deine worte fallen wie warme sommerregentropfen auf meine haut ©Wortspur
wenn du jetzt jemanden zum reden hättest würden die worte dich aus der einsamkeit reißen, sich an den gedanken des anderen festklammern, um in ihm nachzuhallen, ihn zu bleiben zwingen damit neue worte, die in dir reifen nicht mehr in die nachtschwarze...